Krankenkasse

Privat: Eine private Versicherung ist in bestimmten Fällen notwendig (siehe den Abschnitt über Studenten weiter unten), allerdings gibt es gegensätzliche Meinungen über ihre langfristige Eignung aufgrund der Kosten, die vom Alter des Vertragspartners abhängen.

Sozialversicherung: Die deutsche Sozialversicherung kann zwei Formen annehmen: die Pflichtversicherung und die freiwillige Krankenversicherung.

Sobald Sie berufstätig sind und mehr als ca. 56.000 € netto im Jahr verdienen, müssen Sie sich entscheiden, ob Sie in der Sozialversicherung bleiben, nicht versichert werden oder eine private Versicherung abschließen wollen. Zunächst werden viele von Ihnen versucht sein, eine private Versicherung abzuschließen, deren Prämien in den ersten Jahren niedriger sind, aber Ihre Prämien werden nicht vom Staat reguliert und unterliegen im Laufe der Zeit drastischeren Änderungen. Denken Sie sorgfältig über diese Entscheidung nach.

Es gibt Verträge zwischen den Sozialversicherungen der Länder, die die Europäische Gemeinschaft bilden. Wenn Sie einen EG-Pass haben, ist es wichtig, dass Sie sich bei der DAK, TK oder AOK erkundigen, wie Sie am besten in das Sozialversicherungssystem aufgenommen werden. In vielen Fällen ist es besser, sich zunächst in dem Land anzumelden, aus dem Ihr europäischer Pass stammt, sich dort zur Sozialversicherung anzumelden und dann die Gleichstellung bei einer deutschen Krankenkasse vorzunehmen.

Dies ist ein Sonderfall, da Sie sich für die Dauer des Deutschkurses und des Studienkollegs privat versichern müssen. Sobald Sie an einer Hochschule eingeschrieben sind, müssen Sie sofort in die Sozialversicherung wechseln. Für diese Änderung benötigen Sie eine Immatrikulationsbescheinigung Ihrer Universität. Wir empfehlen (ab 2016) die DAK, die BKK und die TK wegen ihrer zusätzlichen Leistungen.

Die Kosten für die Privat- und die Sozialversicherung belaufen sich auf etwa 70 € pro Monat. Eine Versicherungsgesellschaft für Sprachschüler und/oder Studienkollegs ist die Hanse-Merkur, die mit der DAK zusammenarbeitet.

Für AuPairs gibt es eine besondere Art von Versicherung, die direkt von der Gastfamilie abgeschlossen werden muss. Diese liegen zwischen 30 und 55 Euro pro Monat.

Einige empfohlene Versicherungsgesellschaften für AuPairs sind:

Klemmer: bietet eine Basisversicherung (1,10 € pro Tag), eine Premium-Versicherung (1,25 € pro Tag) und eine Premium-Plus-Versicherung (1,40 € pro Tag) für Aupairs.

Hanse-Merkur: bietet eine Basisversicherung (35,50 € pro Monat) und eine Premiumversicherung (55,50 € pro Monat) an.

Wenn Ihre sozioökonomische Situation sehr extrem ist oder wenn Sie aus irgendeinem Grund keine Krankenversicherung in Deutschland haben, können Sie sich auf der folgenden Seite über Ihre Möglichkeiten der kostenlosen medizinischen und zahnmedizinischen Versorgung informieren.